Kategorie: Liturgische Theologie

  • Heimat in der Zeit

    Heimat in der Zeit

    Ein historischer Gottesdienst Am 01.10.2023 feierte die Französische Gemeinde Bern 400 Jahre französischsprachige Gottesdienste in ihrer Kirche. Zu diesem Anlass wurde ein besonderer «Culte historique» gestaltet, in dem der Pfarrer eine Original-Predigt aus dem Jahr 1688 hielt – in Puffärmel-Talar und mit Perücke wie im 17. Jahrhundert. Ich habe den Gottesdienst besucht und wollte wissen:…

  • To Pray or Not To Pray? That’s the Question

    In der Planung Theologischer Konferenzen, Workshops und Events stellt sich früher oder später die Frage, ob Zeiten für einen gemeinsamen Gottesdienst und Gebet eingeplant werden sollen oder ob dies den professionellen und akademischen Status kompromittieren könnte. Im Folgenden sollen ein paar Aspekte dieser komplexen Fragestellung anhand eines Beispiels der Utrechter Summer School zum Thema „Anglicanism…

  • Das Kollarhemd ist in

    Das Kollarhemd ist in

    Neue Mode auf dem reformierten Laufsteg Seit Corona und der Vollversammlung des Ökumenischen Rates in Karlsruhe verbreitet es sich zunehmend in reformierten Kreisen: das Kollarhemd. Grund für ein paar Gedanken zu diesem aussergewöhnlichen Kleidungsstück. André Stephany  

  • DIY-Liturgien

    Re-Analogisierung von Onlineangeboten? Weihnachten fällt aus! (Nicht Fake-News, nur ein Rückblick in Pandemiezeiten!). Als während der Corona-Pandemie 2020 und nochmals – nicht ganz so drastisch – 2021 deutlich wurde, Weihnachten wird nicht wie gewohnt möglich sein – weder in grosser Runde zuhause, noch mit Gottesdienst – da reagierten die Kirchen auf verschiedene Weisen, online aber…

  • Der „promenadologische Einzug“

    Das reformierte Ausgleichsventil zu liturgisch (eigentlich) Schönem Liturgische Gesten und Bewegungen gehören ja nicht zum Lieblings- und Kernrepertoire reformierter Pfarrpersonen. Es lohnt sich aber über die theologischen Aussagen hinter so mancher vermeintlich nebensächlichen Entscheidung nachzudenken. So bei der Frage, wo die Pfarrperson/Liturg:in bei Beginn des Eingangsspiel ist und wie sie da hinkommt, wo sie gerne…

  • Die Unverfügbarkeit der Präsenz Gottes

    Gott im Gottesdienst, Nr. 3 Gottes Präsenz im Gottesdienst ist für uns unverfügbar. Gerade deshalb können wir mit ihr rechnen und sie erfahren. Miriam Löhr

  • Fürbitten Karfreitag 2022

    Eine eigene Fürbitte angesichts des Krieges in der Ukraine in den «Grossen Fürbitten» an Karfreitag 2022 An Karfreitag werden in Kirchen katholischer Tradition während der Passionsliturgie die sog. «Grossen Fürbitten» gesungen oder gesprochen. Für Karfreitag 2022 gibt es Vorschläge für eine weitere Grosse Fürbitte. Angela Berlis

  • Friedensgebete: Defibrillatoren für das Fürbittgebet

    Fürbitten: der verlängerte Arm der Predigt, der Ort, an dem theologische Inkonsequenz nicht bestraft wird, Trainingsparcours für Hobbypoeten. Die Fürbitten scheinen in der Krise zu sein. Wie wirken sich der Krieg in der Ukraine und die gegenwärtigen Friedensgebete auf unser Gebetsverständnis aus? André Stephany

  • Nur wo Gott erwartet wird, ist Gottesdienst!

    Gott im Gottesdienst, Nr. 2 Nicht der Kirchenraum macht den Gottesdienst aus, auch nicht die Orgelmusik oder die traditionelle liturgische Sprache. Sondern dass Gott erwartet wird. Wo dies nicht stattfindet, ist kein Gottesdienst. Matthias Zeindler

  • Gott im Gottesdienst?

    Gott im Gottesdienst, Nr. 1 Gott im Gottesdienst – Ja, aber nicht so benannt? Wenn im Gottesdienst nicht mehr die Rede von Gott ist, sondern sie durch abstrakte Begriffe wie Liebe oder Hoffnung ersetzt wird, geht es um weit mehr als eine sprachliche Variation.   Miriam Löhr